Eigentlich sollte Ludger Bomers alleinverantwortlich für die Seelsorge bleiben, es erst einmal keinen Nachfolger für Georg Mikulski geben, der im vergangenen Jahr in eine Gemeinde nach Bielefeld wechselte. „Umso erfreulicher ist die Kundgabe, dass wir nach so kurzer Zeit nun doch wieder einen neuen evangelischen Kollegen bei uns im Hause begrüßen dürfen“, freut sich Pfarrer Bomers. „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“
Zuletzt war Matthias Irmer im Knappschaftskrankenhaus in Dortmund tätig. Nun freut sich der 60-Jährige auf eine neue Herausforderung in Recklinghausen: „Mein erster Eindruck ist, dass es hier eine nette und sehr aufgeschlossene Mitarbeiterschaft gibt“, so Irmer.
Die beiden Hauptamtlichen teilen sich die Aufgabenbereiche der Seelsorge. „Bestimmte Aufgaben übernehmen wir gemeinsam, zum Beispiel die Gedenkgottesdienste und die Begleitung der Ehrenamtlichen“, erklärt Pfarrer Bomers. „Erfreulich ist vor allem auch, dass Herr Irmer bereits lange Erfahrung in anderen Kliniken hat.“ Und das ist vor allem für die zugehende Seelsorge auf den Stationen wichtig, beim Gespräch am Patientenbett.
Matthias Irmer weiß: „Für die Patienten brechen mit ihrem Krankenhausaufenthalt existentielle Fragen auf: Wie geht es mit mir weiter? Werde ich wieder gesund? Wie reagiert meine Familie auf meine Erkrankung? Alle diese Fragen bewegen die Patienten und wollen besprochen werden.“
Matthias Irmer ist 60 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei Kindern (30/25/13) und lebt in Dortmund. In seiner Freizeit ist er gerne auf dem Motorrad oder dem Fahrrad unterwegs, schaut gerne Fußball oder zaubert in der Küche einen Gaumenschmaus. Außerdem hegt er eine Vorliebe für Kleinkrafträder (NSU, Hercules, Motobecane).