Herzstillstand, was tun? Laienreanimation, Wiederbelebung mit dem automatischen Defibrillator am 16.11.2022

MENSCHLICH + MODERN

EINFACH FRANZISKUS

INNOVATIV + TRADITIONSBEWUSST

EINFACH FRANZISKUS

ENGAGIERT + EXZELLENT

EINFACH FRANZISKUS

NAH + FORTSCHRITTLICH

EINFACH FRANZISKUS

Herzstillstand, was tun? Beim nächsten Medizinischen Mittwoch des Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen zeigt Kardiologin Dr. Claudia Daub, wie im Notfall die Laienreanimation und die Wiederbelebung mit einem automatischen Defibrillator (AED) funktioniert. Jeder kann Leben retten, im Notfall zählt jede Minute. Der Schulungskurs mit Vortrag und praktischen Übungen an Reanimationspuppen und mit dem AED findet im Rahmen der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung am Mittwoch, 16. November, um 16 Uhr im August-Mäteling-Haus statt.

65.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland einen plötzlichen Herztod. Bei einem Herzkreislaufstillstand treten schon nach fünf Minuten erste Hirnschädigungen auf, erläuterte Dr. Claudia Daub. Professionelle Hilfe braucht aber meist zehn Minuten bis zum Einsatzort. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig sofortige Hilfe ist. Die Oberärztin schätzt aber, dass nur 30 Prozent der im Süder Hospital eingelieferten Fälle zuvor reanimiert werden. „Jede Minute Reanimation erhöht die Überlebenschance“, wirbt Dr. Claudia Daub für die schnelle Hilfe.

Kaum einer traut sich, Erste Hilfe zu leisten - seien es Berührungsängste oder Unwissen. Dabei kann jeder ganz einfach Leben retten! Bei einem Herzstillstand geht es um Minuten.

Von 70 000 Menschen pro Jahr, die einen plötzlichen Herzstillstand erleiden, sterben 65 000. Nur ein Drittel der Laien, die während eines solchen Unfalls vor Ort sind, leistet Erste Hilfe, beklagt die Herzstiftung. Das Problem: Pro Minute ohne lebenserhaltende Maßnahmen sinkt die Überlebenschance um rund zehn Prozent. Nach zehn Minuten ist der Patient in der Regel tot. Der Krankenwagen braucht aber meist acht bis zehn Minuten, um zum Unfallort zu gelangen.

Helfer beginnen bei betroffenen Menschen am besten sofort mit einer Herzmassage, nachdem sie einen Notarzt gerufen haben. Wichtig ist vor allem die Herzdruckmassage. Wer sich das Beatmen nicht zutraut, der konzentriert sich auf die Herzdruckmassage. In vielen Einrichtungen, Kaufhäusern , etc. hängt mittlerweile auch ein automatischer Defibrillator (AED) aus, der ebenfalls zur Hilfe genommen werden kann. Das Gerät entscheidet nach richtiger Anbringung, ob eine Schockabgabe erforderlich ist.

Beim Medizinischen Mittwoch zeigen Dr. Daub und ihr Team aus der Kardiologie, worauf es bei der Reanimation ankommt und was im Notfall zu beachten ist.

Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich: Tel. 02361/601-120.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist erforderlich.

Medizinischer Mittwoch
„Herzstillstand, was tun? Laienreanimation, Wiederbelebung mit dem automatischen Defibrillator“
Mittwoch, 16. November, 16 Uhr
August-Mäteling-Haus
Behringstr. 7 in 45661 Recklinghausen