Rund 4% der Erwachsenen in Deutschland haben eine Knie-Arthrose. Die Wahrscheinlichkeit steigt ab dem 40. Lebensjahr. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Bei der Knie-Arthrose handelt es sich um einen chronisch fortschreitenden Verschleiß des Kniegelenks. Der Knorpel, der als Stoßdämpfer im Gelenk dient, baut sich mit der Zeit ab, wird dünner. Schmerzen sind das typische Leitsymptom. Sie treten wellenartig bzw. in Schüben auf. Im Frühstadium treten Schmerzen zunächst bei Belastung auf, werden dann im fortschreitenden Prozess aber immer häufiger, da sich der Schaden ausdehnt. Aber auch Reibegeräusche, Schwellungen, Überwärmung und Fehlstellungen können einen Hinweis auf die Diagnose Arthrose geben.
Baut der Knorpel sich ab, reiben die Knochen quasi ohne die schützende Knorpelschicht aufeinander. Im Extremfall kann das Knie sogar versteifen. Die Arthrose ist eine Erkrankung des gesamten Gelenks, auch Knochen und Bänder können in Mitleidenschaft gezogen werden.
Deshalb ist es wichtig, das Problem in einem möglichst frühen Stadium anzugehen. Mehrere Therapiebausteine kommen je nach individuellem Fall zum Einsatz. Wie dies aussehen kann, erklärt Oberarzt Dr. Mir Abrischami in seinem Vortrag und beantwortet anschließend Fragen rund ums Thema.
Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich: Tel. 02361/601-120.
Medizinischer Mittwoch
„Arthrose im Knie“
Mittwoch, 18. Dezember, 16 Uhr
August-Mäteling-Haus
Behringstr. 7 in 45661 Recklinghausen
Anmeldung: 02361/601-120
Der Medizinische Mittwoch findet jeden dritten Mittwoch im Monat statt.