Der Reizdarm ist eine funktionelle Störung des Darms. Die Symptome können dabei ganz unterschiedlich ausfallen, sind bei jedem Betroffenen anders ausgeprägt. Zu den häufigsten gehören jedoch anhaltende Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Bauchschmerzen. Nicht immer ist eine Diagnose eindeutig. Um ein Reizdarm-Syndrom zu diagnostizieren, müssen zunächst andere Darmerkrankungen und gynäkologische Ursachen ausgeschlossen werden.
Man spricht von einem Reizdarm-Syndrom, wenn die Beschwerden mindestens drei Monate anhalten und mindestens einmal in der Woche auftreten sowie andere Erkrankungen als Ursache ausgeschlossenen werden können. Die Beschwerden können sich spontan zurückbilden, jedoch verläuft das Reizdarm-Syndrom oft chronisch.
Stress kann die Symptome zudem verstärken. Es wird davon ausgegangen, dass die Psyche eine ebenso große Rolle für die Entstehung eines Reizdarms spielt wie eine veränderte Darmflora. Einen bestimmten Auslöser zu finden ist aber oft schwierig.
Was können Betroffene tun? Welche Maßnahmen können helfen? Chefarzt Dr. Dederichs erklärt in seinem Vortrag alles rund um den Reizdarm.
Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich: Tel. 02361/601-120.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist erwünscht.
Medizinischer Mittwoch
„Das Reizdarm-Syndrom“
Mittwoch, 19. Oktober, 16 Uhr
August-Mäteling-Haus
Behringstr. 7 in 45661 Recklinghausen
Anmeldung: 02361/601-120
Der Medizinische Mittwoch findet jeden dritten Mittwoch im Monat statt.