Mehr Sicherheit durch Patientenarmband
Sofortige Identifikation jederzeit möglich
Für alle stationären Patienten im Elisabeth Krankenhaus wird ab dem 01. Mai 2013 ein persönliches Patienten-Armband eingeführt. Bereits seit vielen Jahren wird diese Identifikationsmöglichkeit im Elisabeth Krankenhaus genutzt, nun wird ein stiftungsweit einheitliches Modell eingeführt. Es bietet den Patienten eine Ausweisfunktion in allen Situationen im Krankenhaus, insbesondere bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen einschließlich Operationen, und ergänzt die bisherigen Aktivitäten zur Patientensicherheit.
"Unser Ziel ist ein Maximum an Sicherheit für alle unsere Patienten", so Michael Buse, Pflegedirektor des Elisabeth Krankenhauses. "Mit dem Patienten-Armband bringen wir den bei uns ohnehin sehr hohen Standard noch einmal ein Stück weiter nach vorn". Das Armband ermöglicht es, die Identität des Patienten bei allen Behandlungsschritten festzustellen und zu überprüfen.
Umsetzung einer Empfehlung des "Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V."
Das deutschlandweit tätige "Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V." empfiehlt das Tragen von Patienten-Armbändern und hat deren Einführung bereits an einer Reihe von Krankenhäusern unterstützt. Der Empfehlung des Aktionsbündnisses bezüglich Patientenidentifikation wird im Elisabeth Krankenhaus Rechnung getragen: So erhalten alle stationären Patienten bei der Aufnahme das leichte Kunststoffarmband. Darauf werden jeweils der Name und das Geburtsdatum sowie ein interner Nummerncode wischfest aufgedruckt. Das aus einem speziellen Synthetik-Material gefertigte, dünne und gleichzeitig robuste Armband gilt als Medizinprodukt. Es ist nachweislich frei von Schadstoffen und Allergieauslösern und damit gesundheitlich völlig unbedenklich. Besonders angepasste Varianten gibt es für Kinder sowie für Neugeborene.
Viele Vorteile für Patienten und Mitarbeiter
Die im Namensaufdruck sowie im Code enthaltenen Informationen erhöhen die Sicherheit bei medizinischen Behandlungen, da das Armband eine Ausweisfunktion hat. Hat ein Patient zur Vorbereitung oder Durchführung einer Untersuchung oder eines Eingriffes ein Beruhigungsmittel erhalten oder ist er nicht in der Lage, sich zu äußern, macht das Armband eine sofortige eindeutige Identifikation möglich. "Oft gefürchtete Verwechslungen können so noch besser vermieden werden; diese Angst können wir den Patienten nehmen", betont Pflegedirektor Buse.
Das Patienten-Armband wird nicht nur bei der Durchführung von Operationen oder Untersuchungen verwendet, sondern kann auch bei der Verabreichung von Medikamenten, bei der Bluttransfusion oder bei der EKG- und Röntgendiagnostik eingesetzt werden.
Hilfreich kann das Armband auch bei anderen Situationen im Krankenhaus sein: Üblicherweise führen Patienten keinen Ausweis mit sich, wenn sie beispielsweise im Café, in der Bücherei oder an anderer Stelle im Hospital unterwegs sind. Ist dort aufgrund körperlicher Schwächung Hilfestellung erforderlich, können Ärzte und Pflegende sofort feststellen, wer der Patient ist.
Das Patienten-Armband wird bei der Aufnahme ausgegeben und fest am Handgelenk angelegt. Erst bei der Entlassung soll es abgegeben werden und wird dann unter Beachtung des Datenschutzes entsorgt. Die Patienten können sich damit uneingeschränkt bewegen und waschen. "Das kleine Armband behindert nicht den Alltag und die Behandlung", so Pflegedirektor Buse, "leistet aber einen großen Beitrag zu mehr Sicherheit".